Beim Thema Glutenunverträglichkeit ist es besonders wichtig, genau auf die Inhaltsstoffe der Produkte zu achten. Denn Gluten findet sich nicht nur offensichtlich in Brot, Nudeln und Gebäck, sondern kann auch in vielen anderen Lebensmitteln versteckt sein.
Generell sollten Menschen mit Glutenunverträglichkeit folgende Getreidearten und daraus hergestellte Produkte meiden:
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Weizen
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Roggen
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Gerste
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Dinkel
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Hafer (sofern nicht ausdrücklich als "glutenfrei" gekennzeichnet)
Diese Grundregel ist leicht zu merken, doch im Alltag gibt es viele „versteckte Fallen“.
Gluten in verarbeiteten Lebensmitteln
Gluten ist ein beliebtes Bindemittel und Geschmacksverstärker. Es kann sich daher in zahlreichen Fertig- und Mischprodukten wiederfinden, zum Beispiel in:
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Soßen und Suppen
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Würzmischungen und Marinaden
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panierten Wurst- und Fleischwaren
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Fertiggerichten und Tiefkühlprodukten
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Süßwaren
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Getränken
Wer sicher gehen will, sollte beim Einkauf immer die Zutatenliste prüfen und auf offizielle Glutenfrei-Siegel achten.
Kreuzkontamination vermeiden
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Kreuzkontamination. Schon kleinste Mengen Gluten können bei sensiblen Personen Beschwerden auslösen. Deshalb ist es ratsam, zu Hause und unterwegs auf Folgendes zu achten:
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Verwende eigene Küchengeräte, Toaster und Schneidebretter für glutenfreie Produkte.
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Achte in Restaurants darauf, dass glutenfreie Speisen separat zubereitet werden.
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Sei vorsichtig bei offenen Theken (z. B. Bäckerei oder Buffet), wo sich glutenfreie und glutenhaltige Produkte berühren können.
Anstatt ein Risiko einzugehen, sollten Betroffene am besten zu glutenfreien Alternativen greifen, die von Natur aus kein Gluten enthalten. Glutenfreie Alternativen findest du in unserem Artikel „Was essen bei Glutenunverträglichkeit? Ein Überblick”.
Mit der richtigen Zusammenstellung lässt sich also auch bei Glutenunverträglichkeit eine abwechslungsreiche und genussvolle Ernährung gestalten. Der Schlüssel besteht darin, bei der Produktauswahl stets wachsam zu sein.